Wie lege ich eine Mehrhausanlage an?

Auch Mehrhausanlagen können Sie in SCALARA ganz einfach anlegen. Dieser Artikel erklärt Ihnen, wie es geht.

Die Anlage von Mehrhausanlagen funktioniert sowohl in der Miet- als auch in der Wohnungseigentumsverwaltung identisch. 

1. Anlage der Stammdaten

Zunächst legen Sie wie gewohnt eine WEG- oder eine MV-Immobilie an. 

Es wird automatisch das erste Gebäude angelegt. Geben Sie daher unbedingt die genaue postalische Adresse und Hausnummer an.

Bei einer Mehrhausanlage können Sie unter "Bezeichnung des Gebäudes" zusätzlich eine differenzierende Bezeichnung eingeben, z.B. die Hausnummer oder auch etwas Beschreibendes wie "Vorderhaus". 

Geben Sie als "Interne Bezeichnung der Immobilie" die Bezeichnung ein, unter der Sie die Immobilie führen wollen. Zum Beispiel "Hans-Böckler-Allee 120-124, Hannover"

Im nächsten Schritt fügen Sie dann ein weiteres Gebäude hinzu. 

Hier können Sie ebenfalls alle Stammdaten zum Gebäude eingeben. 
Bitte geben Sie auch hier die genaue postalische Adresse ein. 
In der Übersicht sieht das nun so aus: 


Zu jedem einzelnen Gebäude können Sie nun die Stammdaten ausfüllen, das Gemeinschaftseigentum verknüpfen, den Energieausweis hinterlegen und die technische Ausstattung erfassen.

2. Anpassung der Buchhaltung bei einer Mehrhausanlage

Auch in der Buchhaltung und insb. im Kontenrahmen wirkt es sich aus, wenn es sich bei einer Immobilie um eine Mehrhausanlage handelt. 
Bevor Sie mit dem Buchen starten, müssen Sie entsprechend die Kontenübersicht anpassen und im Wirtschaftsplan die Verteilerschlüssel ergänzen. 

a. Anpassung Kontenübersicht

Bei Mehrhausanlagen gibt es regelmäßig Einnahmen und v.a. Ausgaben, die nur eins der Häuser betreffen. 
Daher sollten Sie schon zu Beginn die entsprechenden Einnahmen- oder Ausgabenkonten ergänzen. 

Mehr zur Anpassung des Kontenrahmens finden Sie in diesem Hilfe-Artikel


b. Verteilerschlüssel anpassen

Außerdem müssen Sie einmal die entsprechenden Verteilerschlüssel im Wirtschaftsplan als "Individuelle Verteilungsschlüssel" anlegen.

Keine Sorge, dies müssen Sie nur einmalig machen. Sobald Sie einen Wirtschaftsplan aktiviert haben, in dem Sie diese Verteilungsschlüssel verwenden, sind sie dauerhaft gespeichert. 

Mehr zum Thema Verteilungsschlüssel finden Sie in folgendem Hilfe-Artikel.

Wenn nun ein Bankumsatz synchronisiert wird, der nur einem Haus der Immobilie zuzuordnen ist, verbuchen Sie diesen in das entsprechende, für das Haus erstellte, Buchhaltungskonto und verteilen dieses dann über den passenden Individualverteilungsschlüssel im Wirtschaftsplan oder Jahresabschluss. 

Hinweis: 
Mit dem Zweiklang aus Buchhaltungskonto und entsprechendem Verteilungsschlüssel können Sie jede Form von Untergemeinschaft abbilden.